Zum Inhalt springen

Petition: Solidarität und Zusammenhalt statt gesellschaftlicher Spaltung

Hände greifen solidarisch zusammen

Der soziale Frieden ist in Gefahr. Die Inflation und der Krieg in der Ukraine haben eine Entwicklung beschleunigt, die es sofort zu stoppen gilt. Legt man die Hände in den Schoß, droht die Gesellschaft zu zerbrechen. Darauf weisen prominente Vertreter und Vertreterinnen von Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Kirche, Wissenschaft und Kultur mit einer Petition hin. Dabei geht es auch darum, finanziell Schwache wie Hartz IV Bedürftige besser vor den Folgen der Teuerung zu schützen.

Onlinepetition

Jeder kann die Petition „Für Solidarität und Zusammenhalt jetzt!“ online unterstützten. Das Ziel von 500 Teilnehmer*innen ist eher niedrig gesteckt und sollte binnen kürzester Zeit erreicht werden. Denn es geht jeden an.

Historische Bewährungsprobe

„Deutschland und Europa stehen vor einer historischen Bewährungsprobe“, schreiben die Erst-Unterzeichner der Petition. „Diese Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen.“ Insbesondere aufgrund der Inflation drohten ansonsten „höchst unsoziale Folgen“.

Bürgergeld: Hartz IV Nachfolge nur faule Kompromisse?

Arme und Schwache in den Blick nehmen

Jetzt müssten die in den Blick genommen werden, die auf Hilfe und Solidarität angewiesen seien. Dabei gehe es nicht nur um Hartz IV Bedürftige, sondern auch um Menschen mit geringen bis durchschnittlichen Einkommen sowie Rentnerinnen und Rentner.

Gezielte und wirksame Entlastung

„Sie brauchen nun umgehend eine Entlastung von der Inflation und den aus dem Ruder gelaufenen Energiekosten“,

lautet eine der zentralen Forderungen. In der Pflicht seien jene, die über ausreichend Einkommen und Vermögen verfügten. Letztlich seien aber alle gefragt, einen

„persönlichen Beitrag zum sozialen Frieden und zum Zusammenhalt in unserer Demokratie zu leisten“.

Ideen müssen politisch umgesetzt werden

Nötig sei ein zielgenaues Entlastungspaket. Denn schon jetzt müssten viele Haushalte einen Großteil des Einkommens für Lebensmittel, Energie und Miete aufbringen. Wie wirksame Hilfe aussehen könne, sei bekannt:

„Gute Vorschläge dazu liegen bereits vor. Sie müssen jetzt politisch umgesetzt und gegenfinanziert werden von denen, die das leisten können und womöglich sogar von den diversen Krisen profitieren.“

687 Euro Hartz IV Regelsatz bei ehrlicher Berechnung

Die Starken tragen Verantwortung

Der Sozialstaat verspreche allen eine gerechte Teilhabe. Wenn das in Krisenzeiten nur für Einkommens- und Leistungsstarke gelte, sei dieses Versprechen wertlos. Dagegen müsse man angehen, sonst drohe eine soziale und politische Zerreißprobe. Und da das Gemeinwesen auf gelebter Solidarität beruhe, müssten Starke gerade jetzt besondere Verantwortung tragen.

Hier noch einmal der Link zur Petition: Für Solidarität und Zusammenhalt jetzt!

Bild: Robert Kneschke/ shutterstock.com